Stimmen aus der Branche

"Meine persönlichen Erwartungen an den Masterplan Tourismus sind, dass er deutlich digitaler wird und natürlich alle touristischen Partner versucht mit einzubinden." Ben Walter, Social Media Manager beim Schlösserland Sachsen, gab den Masterplanerinnen & Masterplaner bei der Zukunftswerkstatt zum Thema Digitalisierung einen Blick in das digitale Marketing der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. 

Jennifer Braun von der Ski- & Bikewelt Schöneck im Vogtland hat den Ganzjahrestourismus bereits unter einem Dach. Dennoch sind die Herausforderungen für den Tourismus groß. Jennifer Braun schätze das Zusammenkommen auf verschiedenen Ebenen und den persönlichen Austausch. Die aktive Beteiligung am Prozess war ihr wichtig. Sie lieferte wertvolle Ideen und Ansätze, um die eigenen Angebote weiterzuentwickeln.

“Mitwirken heißt ja auch mitgestalten. Daher wünsche ich mir, dass aus diesem ganzen Input, wichtige Strategien abgeleitet und auch mit interessanten Anreizen untersetzt werden“, so Babett Erler, Leiterin Tourismus der Silberstadt Freiberg. Für sie ist die Digitalisierung im Tourismus ein Thema mit großem Potential. Als Querschnittsaufgabe wirkt sie in viele Bereiche, wie den Arbeitskräftemangel oder die Mobilität. Genau aus diesem Grund hat sich Babett Erler in die Entwicklung des Masterplan für Sachsen eingebracht.

»Ich kann mich nicht beschweren, wenn etwas nicht läuft und ich nicht dabei bin. Wenn ich aber vor Ort bin und bei den Zukunftswerkstätten mitgestalten kann, dann habe ich ein wirklich gutes Gefühl.« – Genau deswegen ist Ricarda Lorenz, Geschäftsführerin des Thermalbads Wiesenbad, Teil des Masterplan-Teams und Mitglied im Beirat. Dass die neue Tourismusstrategie als gemeinsames Werk aller touristischen Akteure - ob aus der Praxis oder aus der Politik - an der Basis entsteht, ist für sie einmalig. Ricarda Lorenz empfindet es als ihre Aufgabe, darauf zu achten, dass Kurorte und Heilbäder auch weiterhin Leuchttürme des Tourismus im Freistaat Sachsen bleiben.

»Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.« – das ist der Leitspruch für die tägliche Arbeit bei der Dresdner Aktivreiseagentur AugustusTours. Genau deswegen hat sich Geschäftsführerin Anke Herrmann in die Entwicklung des Masterplan Tourismus für Sachsen eingebracht. Ihr besonderer Fokus, das Thema #Digitalisierung: »Jeder pflegt heutzutage Daten. Ich hoffe, dass wir dort weiterkommen und uns fragen: Wie kann man auf öffentliche Daten zugreifen? Wie können wir diese alle für unsere Gäste nutzen.«

Alle sieben Handlungsfelder auf dem Weg zum »Masterplan Tourismus Sachsen« vom Anfang bis zum Ende mit durchzuarbeiten – das war Denise Hierl von der Heinke&Sohn Hammermühle Bautzen ganz wichtig. Warum? »Weil sie genau mich betreffen!« Schon nach den ersten drei Zukunftswerkstätten hatte sie die klare Erwartung, dass im Prozess sachsenweit »der gemeinsame Nenner erkannt und die Vielfalt Sachsens in allen Ecken so zu einem Gesamtkonzept zusammengebastelt wird.«